Unser „Gründerhengst“ Borak hat in unserer ersten Zuchtgeneration qualitativ, als auch farblich alle Wünsche übertroffen und es hat sich mehr als gelohnt, diesen alten Hengst noch einmal zu „mobilisieren“. Es bleibt zu hoffen, dass auch in Zukunft Züchter wieder mehr ihrem Geschmack und ihrer Intuition folgen – und weniger der „Mode“ oder dem Namen des Hengsthalters.
BORAK, TARIK , Hadji, Laftas … und viele Andere zeigen mit ihrer Nachzucht, dass es noch etliche verborgene Schätze zu heben gibt im Berber. Und altersbedingt bleibt einigen Pferden nicht mehr viel Zeit …
Gleiches gilt für die wenigen verbliebenen reingezogenen Berber in Algerien und Marokko, deren Abstammungen teils über ein Jahrhundert zurückreichen und die somit konsolidierte Abstammungen und Typsicherheit, sowie den vielgelobten Charakter in den – meist durch Kreuzungszucht geprägten – Bestand an Berbern in der EU einbringen.
Wir wählen daher auch bei den Zuchten in den Ursprungsländern die erhaltenswerten Linien für den Export – neben den Grundlagen im Bezug aus Wesensfestigkeit, Korrektheit auch im Hinblick auf die Bereitstellung von benötigten genetischen Eigenschaften für Züchter und spezialisierte Reiter.
Die Pferde, welche wir als Zuchtgrundlage anderen Züchtern zu verdanken haben, stehen für die Spitze der Bemühungen, auch den Wert des Araber-Berbers für das Berberpferd zu schützen und diese beiden Sektionen – wie ursprünglich überall im Maghreb – auch in Europa einander offen zu halten. Wir unterstützen diese ausdauernde und andauernde Diskussion um die Handhabung der Zuchtbuchordnung und stehen kritisch gegenüber der Einkreuzung asiler Araber. Gute Nachzucht und beratende Unterstützung für entsprechende Berberpferde und dessen Erhalt ist das lebendigste und wirkungsvollste Argument für diese Zuchtzielsetzung und Selektion.